A
AC – Wechselstrom (eng. alternating current), Strom wie er aus unseren Steckdosen kommt, um damit ein Elektroauto zu laden muss er in Gleichstrom umgewandelt werden. Die Tesla-Modelle S und X haben die Ladegeräte oder Umwandler dazu bereits eingebaut. Am SuC stehen die Wandler in einem separaten Holzhäuschen, so kann am Onboard-Ladegerät vorbei mit sehr hoher Leistung geladen werden.
AP – Autopilot, eigentlich eher Lenkassistent und nur für die Autobahn vorgesehen. Die Hände sollte am Lenkrad bleiben, auf jeden Fall muss man jederzeit eingreifen können, das Auto fahren lassen und dabei mit dem Handy zu spielen ist eine schlechte Idee.
AP2 – verbesserter Autopilot, mehr Kameras, überhaupt mehr Sensorik, der Wagen sucht sich selbst seinen Parkplatz und kann herbeigerufen werden. Trotzdem gilt das gleiche wie beim normalen Autopiloten: Der Fahrer muss das Fahrzeug zu allen Zeiten überwachen, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können. AP2 soll mit der Zeit durch OTA-Updates zum vollständig autonom fahrenden System ausgebaut werden.
B
BEV – rein elektrisches, batteriebetriebens Fahrzeug (eng. battery electric vehicle)
C
CHAdeMO – weit verbreiteter Gleichstrom-Ladestandard, ursprünglich aus Japan. Tesla S und X können mit einem Adapter an CHAdeMO-Ladestationen laden. Die meisten CHAdeMO-Ladestationen verfügen über eine Leistung von 50kW.
CCS – Gleichstrom-Ladestandard einiger Autohersteller, vor allem auch deutscher Hersteller (eng. combined charging system), CCS-Ladestationen verfügen meist über eine Leistung von 50kW. Zeichnet sich durch einen echt schweren Monsterstecker aus, noch ist nicht absehbar ob sich dieser Standard tatsächlich durchsetzen kann, aktuell wesentlich weiter verbreitet sind CHAdeMO und Typ2.
D
DC – Gleichstrom (eng. direct current). Die SuC von Tesla liefern Gleichstrom mit sehr hoher Leistung, damit können am Onboard-Ladegerät vorbei die Akkus sehr schnell aufgeladen werden.
DU – Elektromotoren der Tesla-Fahrzeuge (eng. Driveunit)
E
EQ – die neueste Elektroautooffensiveankündigung von Mercedes-Benz. Bleibt zu hoffen, dass es nicht bei der bloßen Ankündigung bleibt und dass es kein Feigenblattangebot wird sondern wirklich mal ernst gemeint ist. Es langt aber nicht ein paar nette Modelle in den Markt zu schicken, es müssen auch die Punkte Preis, Reichweite und Ladeinfrastruktur passen!
EV – Elektroauto (eng. electric vehicle)
K
km/h – im Zusammenhang mit dem laden eines Autoakkus geht es hier nicht um Geschwindigkeit sondern um Reichweitenzuwachs in km pro Stunde. Beim laden eines ziemlich leeren Tesla-Akkus am SuC sind anfänglich Raten von über 500km/h erzielbar, mit steigendem Ladestand verringert sich diese Rate.
M
MOPF – Modellpflege bei Mercedes-Benz, erfolgt meistens ca. 3 Jahre nach Markteinführung. So ergibt sich ungefähr folgender Zyklus: alle 7 Jahre eine neues Modell, dazwischen Modellpflege.
O
OTA – Over the Air, viele Probleme oder einfach nur Einstellungen können bei Tesla auf die Entfernung, also durch die Luft vorgenommen werden. Auch Updates erhält der Wagen OTA und über Nacht, so passiert es dass man einsteigt und eine neue Funktion vorfindet. Allerdings kommt es so auch zu unerwünschten Effekten wie plötzlich fehlenden Funktionen oder Verschlimmbesserungen.
S
SC – Servicecenter von Tesla, meistens gleichzeitig Werkstatt und Übergabestation. Hier muss der Wagen bei Hardewareproblemen hingebracht werden oder wenn der Fehler nicht OTA behoben werden kann.
SoC – (eng. State of Charge) Ladestand oder Füllstand von Batterien, wird überlicherweise in Prozent angegeben
SoH – (eng. State of Health) Zustand der Batterie, drückt in Prozent die verbliebene Kapazität im Vergleich zum Neuzustand aus
SuC – Supercharger von Tesla mit einer Leistung von 135 oder 145kW, exklusiv den Modellen S und X von Tesla vorbehalten. Aktuell die schnellsten öffentlich verfügbaren Ladestationen. Ein leerer Tesla kann hier mit max. 120kW in ca. 40 Minuten auf 80% und in weiteren 40% Minuten auf 100% aufgeladen werden. Üblichlicherweise lädt man zwischen 10 und 80%, das schont den Akku und geht schnell. Supercharger stehen heute schon in den meisten europäischen Ländern ca. alle 150km, so ist fast jede Ecke gut mit einem Tesla erreichbar ohne mühsam nach Ladepunkten zu suchen oder die Strecke akribisch zu planen. Der Ausbau wird rasant von Tesla vorangetrieben, so vergößert sich der Vorsprung von Tesla gegenüber den wenigen anderen Marktteilnehmern immer mehr.
T
Typ2 – weit verbreiteter Ladestecker. Tesla nutzt einen modifizierten Typ2-Stecker bzw. verbaut in den Modellen S und X eine modifizierte Typ2-Buchse. Über diesen Standard kann sowohl Welchselstrom, z.B. aus einer Wallbox oder Gleichstrom aus einer öffentlichen Ladestation oder einem SuC kommen.
V
Vampire Drain – Verbrauch des Elektrofahrzeuges im geparkten Zustand, der Verbrauch entsteht durch viele kleine Verbraucher die weiterhin in Betrieb sind, wie z.B. das GSM- bzw. LTE-Modul und etliche Steuergeräte, Sensoren usw.
W
Wallbox – Wandladegerät, überlicherweise mit einer Leistung von 11 oder 22kW Wechselstrom. Die Installation einer Wallbox bietet sich an, wenn man über eine eigene Garage oder einen Stellplatz verfügt der mit einem entsprechenden Stromanschluß ausgestattet werden kann. Mit einer 22kW-Wallbox kann ein leerer 60kWh-Akku innerhalb 3,5 Stunden auf 100% geladen werden.
WKM – Warum-kein-Mercedes? Ja! Warum eigentlich nicht? Weil Mercedes-Benz einfach nichts anbietet, das mit einem Tesla Model S konkurrieren kann! Ein echt schwaches Bild für den Erfinder des Automobils. Traurig, ist aber so! Leider!